IREM mit mehreren Beiträgen auf dem 10. Bayerischen Katastrophenschutzkongress in Weiden vertreten
Alle zwei Jahre findet in Weiden der bayerische Katastrophenschutzkongress statt. Dieses Ereignis zieht Besucher aus ganz Bayern und darüber hinaus an und greift aktuelle Themen aus dem Katastrophenschutz auf. Die Veranstaltung unter der Schirmherrschaft des Bundesministers des Innern, Thomas de Maizière, stand dieses Jahr unter dem Motto Ehrenamt im Katastrophenschutz – Brennpunkt der Zukunft.
Auf Einladung des Veranstalters hielt Prof. Dr. Peter Bradl am Freitagabend den Eröffnungsvortrag und zeigte dabei anschaulich die Herausforderungen, die sich für im Katastrophenschutz engagierte Ehrenamtliche in den vergangenen Jahrzehnten ergeben haben. Dabei legte der Institutsleiter auch dar, dass aufgrund der stetig gestiegenen fachlichen Anforderungen und rechtlichen Vorgaben ein zunehmender Teil des zeitlichen Einsatzes der Menschen im Katastrophenschutz für Qualifizierungsmaßnahmen aufzuwenden ist – bei gleichzeitig sich verändernden Erwerbsbiographien, welche zunehmend geprägt sind von Wohnortwechsel und flexiblen Arbeitszeiten. Diese Entwicklung mit den sich gegenwärtig verändernden Gefährdungslagen in Einklang zu bringen ist eine der großen Herausforderungen für die Verantwortlichen im Katastrophenschutz aber auch und besonders für die Entscheider in Politik und Wirtschaft.
In der anschließenden Podiumsdiskussion unter der Moderation von Herrn Frank Jörres (DRK Generalsekretariat) stellte sich Prof. Dr. Bradl mit den weiteren Podiumsteilnehmern Dr. Werner Kerschbaum (Generalsekretär ÖRK), Martin Bullerman (Bundesbereitschaftsleiter DRK) sowie Leonhard Stärk (Landesgeschäftsführer BRK) den Fragen des Moderators sowie der zahlreich anwesenden Kongressteilnehmer.
An den beiden sich anschließenden Kongresstagen war IREM noch zweimal vertreten. Tim Saborowski – ein IREM-Akteur der ersten Stunde – referierte am Samstag im Track Herausforderung modernes Führen im Einsatz mit dem Thema „CRM – Baustein(e) zum verantwortungsvollen Führen“ und Prof. Bradl stellte im Plenum im Themenblock Forschung und Entwicklung aktuelle Forschungsergebnisse zur Einsatzkräftebemessung auf Basis der Auswertung von Großveranstaltungen vor.