Projekt-Kick-Off für „Alternative Antriebe für die Rübenlogistik“ mit dem Verband Süddeutscher Zuckerrübenbauern und Südzucker
Vergangene Woche besuchte das IAL das Südzuckerwerk in Ochsenfurt. Anlass war der „Kick-Off“ für das Projekt „CO2-neutraler Rübentransport“, das im November startet. Hintergrund ist, dass der Verband Süddeutscher Zuckerrübenanbauer (VSZ) in Abstimmung mit dem Unternehmen Südzucker den Rübentransport in Süddeutschland klimafreundlicher gestalten möchte. Das IAL soll dabei den aktuellen Markt analysieren und entsprechend der Marktlage Lösungsansätze entwickeln. Das Kick-Off Meeting diente als kurze Einführung in die verschiedenen Aspekte der Rübenlogistik und ihre Herausforderungen. Ein weiteres Highlight war die Betriebsführung des Werkes. Hier konnte die gesamte Reise der Zuckerrübe vom Acker bis zum fertigen Zucker erlebt werden.
Das Projekt soll dazu beitragen, einen wichtigen Schritt hin zu einer CO2-neutralen Zuckerrübenlogistik zu gehen. Herausfordernd sind dabei die speziellen Anforderungen, die es bei dem Transport von Zuckerrüben zu beachten gibt. Allgemein steht die gesamte Logistikbranche noch großen Herausforderungen gegenüber, welche es zu überwinden gibt, um die transportbedingten Emissionen zu reduzieren. So gibt es aktuell etwa noch große Unsicherheiten bei der Wahl der richtigen Antriebstechnologie und dem damit verbundenen hohen Investitionsrisiko. Auch spezielle Anforderungen an den Fuhrpark erschweren eine Umstellung auf CO2-ärmere Antriebstechniken. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen wie Südzucker anfangen, sich darüber Gedanken zu machen wie eine Umstellung gelingen kann und so auch als Vorreiter für weitere Unternehmen fungieren.
Das IAL-Team freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit dem VSZ und Südzucker und bedankt sich bei Dr. Bernhard Loibl und Simon Vogel von Südzucker und Klaus Weippert vom VSZ für den spannenden Tag und die tollen Einblicke vor Ort.
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