Pakettransport in Regionalbahnen und Straßenbahnen
Ob in Wien, Karlsruhe oder Frankfurt, immer mehr Projekte widmen sich der Erprobung von Konzepten, wie Bahnen in Zukunft nicht nur für Personen, sondern auch für den Transport von Paketpost genutzt werden können. Wie die DVZ in ihrer Ausgabe Nr. 48 vom 30. November 2022 berichtete, ist ein Projekt in Schwerin schon einen Schritt weiter. Hier verkehrt eine eigene DHL-Straßenbahn, die täglich bis zu 450 Pakete in die Schweriner Innenstadt befördern soll.
Auch das Projekt „Intermodale Paketlogistik“ des IALs befasst sich mit dieser Thematik. Dabei geht es hauptsächlich darum, ungenutzte Kapazitäten in Regional- oder S-Bahnen zu nutzen, um Pakete in die Peripherie zu befördern und dadurch zusätzlich unrentable Strecken für Paketdienstleister zu bedienen. Wie Prof. Dr. Müller-Steinfahrt zitiert wird, gibt es dabei jedoch noch einige rechtliche Fragen, die vom Gesetzgeber nicht final geklärt sind. Wie sieht es etwa mit der Ladungssicherung in Personenzügen aus und in wie weit dürfen kommunal betriebene ÖPNV-Unternehmen, Gewinne durch einen Pakettransport erzielen? All dies sind Fragen, mit denen sich das Projektteam des IALs befasst und in den nächsten Monaten versucht geeignete Konzepte zu entwickeln.
Den gesamten DVZ Artikel zum nachlesen gibt es hier: https://www.dvz.de/rubriken/whatcitieswant/detail/news/die-fahrkarten-bitte.html
Oder zum nachhören als Podcast hier:
Weitere spannende City- und Landlogistikprojekte in ganz Deutschland, finden Sie in unserem Kompetenzzentrum: