Ergebnisse

 

Die Studie zeigt, dass das neuartige Bahnsystem ELANS nach den bisher gesammelten Erkenntnissen sowohl technisch als auch wirtschaftlich machbar ist. ELANS stellt damit eine Alternative zu bisherigen Ansätzen der Verlagerung von Straßengüterverkehr auf die Schiene dar, die zudem alle wesentlichen der im „Masterplan Güterverkehr und Logistik 2008“ der Bundesregierung vorgeschlagenen Maßnahmen der

  • Verknüpfung von Verkehrsträgern
  • Effizienzsteigerung der Verkehrswegenutzung
  • Trennung von Personen- und Güterverkehr
  • Verringerung des Schadstoffausstoßes
  • Weiterentwicklung von Umschlagtechniken

in einem Ansatz verbindet.

 

Das IAL konzentrierte sich dabei auf folgende Aufgaben:

Analyse des Nachfragepotenzials

Die Ermittlung potentieller Nutzungszahlen stellt eine Grundlage zur Analyse und Berechnung der Machbarkeit des ELANS-Systems dar. Durch die Messung der Verkehrsströme des mautpflichtigen Fernverkehrs wurden diese potentiellen Nutzungszahlen erhoben. 

Wirtschaftlichkeitsanalyse

Bei der Rentabilitätsrechnung wurden ausgewählte wichtige Kalkulationspositionen einer Sensitivitätsanalyse unterzogen, um darzustellen, wie empfindlich die Rentabilität auf die Veränderung einzelner Kosten- und Erlösparameter reagiert. Weitere Aspekte der Analyse sind bspw. eine C02-Untersuchung und die monetären Einsparungen für den Bund.

Akzeptanzbefragung potenzieller Nutzer

Da die Machbarkeit des Projekts letztendlich abhängig von der Akzeptanz der Nutzer*Innen ist, wurde hierzu eine Befragung durchgeführt. Zu den Ergebnisse gehört, dass für die teilnehmenden Unternehmen die größten beiden Vorteile des Projektes die Planungssicherheit und Kostenvorteile sind.

Bei detailliertem Interesse an den Ergebnissen kontaktieren Sie uns gerne unter ial[at]thws.de 

 

 

Ausblick

 

Im Rahmen der Machbarkeitsstudie konnten einige Überlegungen nicht weiter vertieft werden. Zu Diesen gehörten z. B. Möglichkeiten der Steigerung von Nachfragepotentialen oder auch eine höhere Streckenleistungsfähigkeit durch Anwendung alternativer technischer Methoden, die im damaligen Regelwerk für das öffentliche Schienennetz noch nicht gegeben waren.

Hierzu gab es von Seiten der Auftragsvergabe keine weiteren Nachfragen.