3D-Druck-Labor des Masterstudiengangs i2m
Herzlich willkommen im 3D-Drucklabor des Masterstudiengangs Integriertes Innovationsmanagement (i2m). Auf dieser Seite möchten wir Ihnen einige Informationen rund um die Themen "3D-Druck" und "3D-Scan" zur Verfügung stellen und Sie über aktuelle Projekte auf dem Laufenden halten.
An unseren Standorten in Würzburg betreiben wir mehrere 3D-Drucker, die auf verschiedenen Technologien beruhen und in diversen Anwendungsbereichen zum Einsatz kommen. Ob es nun ein dreidimensionales Anschauungsmodell, ein Funktionsprototyp oder ein Ersatzteil sein soll - mit einem 3D-Drucker lassen sich beinahe alle Ideen in ein handfestes Objekt verwandeln.
3D-Druck erklärt
"3D-Druck" - Sie haben den Begriff schon einmal gehört, wissen aber nicht genau was sich dahinter verbirgt? Das macht gar nichts! Wir geben Ihnen einen knappen Überblick über die moderne Fertigungstechnologie.
3D-Druck – Was ist das?
Der 3D-Druck, auch bekannt unter der Bezeichnung additive Fertigung (englisch Additive Manufacturing, AM), ist ein Fertigungsverfahren, bei dem Material Schicht für Schicht aufgetragen und so ein dreidimensionales physisches Objekt erzeugt wird. Dabei erfolgt der schichtweise Aufbau computergesteuert aus einem oder mehreren flüssigen oder festen Werkstoffen nach vorgegebenen Maßen und Formen.
Die technische Realisierung des 3D-Druck gründet aktuell (2021) ausschließlich auf Schichten und wird deshalb als "Schichtbautechnologie" bezeichnet. Daher werden heute Begriffe wie "3D-Drucken", "Additive Fertigung", "Additive Manufacturing", "und "Schichtbautechnologie" synonym angewendet.
Quelle: Gebhardt, Kessler und Thurn (2016): 3D-Drucken, S. 3 f.
3D-Druck – Wie funktioniert das?
Grundlage für den 3D-Druck ist ein virtueller 3D-Datensatz, welcher zunächst mittels Computer und spezieller Software in Schichten zerteilt wird. Anschließend stellt der 3D-Drucker jede Schicht gemäß der vorgegebenen Kontur und Schichtstärke her. Jede Schicht wird dann mit der zuvor erzeugten Schicht verbunden und bildet dann die oberste Lage des teilweise erzeugten Bauteils. Auf diese Weise wächst das Objekt Schicht um Schicht von unten nach oben bis das Bauteil fertiggestellt ist.
Quelle: Gebhardt, Kessler und Thurn (2016): 3D-Drucken, S. 5.
3D-Druck - Welche Materialien kann man damit drucken?
Gegenwärtig befinden sich viele verschiedene 3D-Drucker auf dem Markt, welche alle auf den oben genannten grundsätzlichen Herstellungsschritten beruhen. Die gefertigten Bauteile entstehen alle unter Verwendung von Schichten gleicher Stärke entsprechend der Querschnitte des Produktmodells. Die 3D-Drucker unterscheiden sich lediglich in der Art der Erzeugung jeder einzelnen Schicht, in der Weise, wie aufeinander folgende Schichten verbunden werden und welches Material verarbeitet wird. Die Bauprozesse verwenden prozessorientierte und daher meist auch maschinenspezifische Materialien. Dadurch entsteht eine enge Verknüpfung zwischen 3D-Drucker, Prozess und Baumaterial.
Quelle: Gebhardt, Kessler und Thurn (2016): 3D-Drucken, S. 6.
Einen Überblick über unsere 3D-Drucker und die damit druckbaren Materialien finden Sie hier.
Einblick in das 3D-Druck-Labor
Dieses Video gibt einen kurzen Einblick in das i2m 3D-Drucklabor und seine vier 3D-Drucker. Gefertigt werden im Drucklabor Modelle, Prototypen sowie verschiedene Endprodukte hauptsächlich aus Kunststoffen beziehungsweise Kunstharzen. Außerdem können Objekte mit dem 3D-Scanner für den Druck eingescannt werden.
Sie haben die Grundlagen des 3D-Druck soweit verstanden, fragen sich nun aber, was man mit dieser innovativen Technologie alles machen kann? Gerade in mittelständischen Unternehmen ist der 3D-Druck noch nicht so sehr verbreitet, da hier häufig das Know-How fehlt oder schlicht das Potenzial der additiven Fertigung nicht erkannt wird. Das möchten wir ändern!
Einen Überblick über unsere bereits realisierten 3D-Druck-Projekte erhalten Sie hier.
Wir laden alle Unternehmen herzlich dazu ein, mit uns darüber zu sprechen, 3D-Druck auch bei ihnen zu etablieren. Die Praxispartner erhalten dazu die Möglichkeit, das 3D-Druck-Labor der FHWS unter Anleitung und Unterstützung für Testdrucke zu nutzen.
Wenn Sie Interesse an einer Kooperation mit uns haben oder einfach mehr über diese faszinierende Technologie erfahren möchten, zögern Sie bitte nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen. Wir nehmen uns gerne die Zeit, Ihr Anliegen mit Ihnen zu besprechen. Und wer weiß - vielleicht halten auch Sie demnächst Ihr erstes 3D-gedrucktes Objekt in den Händen.
Prof. Dr. Gerhard Hube
Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt
THWS Business School
Postanschrift
Münzstraße 12
97070 Würzburg
Besucheranschrift
Friedrichstraße 17a
97082 Würzburg
Telefon +49 931 3511-8873
E-Mail gerhard.hube(at)thws.de