THWS-Masterstudierende begleiten vier Start-ups bei ihrem Weg von der Idee bis zur Entwicklung des Geschäftsmodells
Die Studierenden des Master Studiengangs „Integriertes Innovationsmanagement“ unterstützen über mehrere Monate vier Gründer:innen-Teams dabei, ihre Geschäftsideen weiterzuentwickeln. Das Praxisprojekt unter der Leitung von Prof. Dr. Gerhard Hube fand im Rahmen des Würzburger Accelerator (WACC) Track des Zentrums für Digitale Innovation Mainfranken (ZDI) statt, einem kostenfreien Intensivprogramm zur Förderung von Start-ups aus der Region. Die Studierenden konnten so als Innovationsenthusiasten die Gründerinnen und Gründer begleiten und ihre methodischen Kompetenzen an echten Problemstellungen verbessern.
Hierfür wurden die rund zwanzig Studierenden in Gruppen aufgeteilt und jeweils einem der Teams zugewiesen. Über fünf Monate hinweg wurde dabei der kreative Innovationsprozess, der Design Thinking Prozess, durchlaufen. Workshops mit den Coaches des ZDI wechselten sich hierbei mit Umsetzungsphasen ab. Im Mittelpunkt stand die Nutzerinnen- und Nutzerzentrierte Entwicklung. Zum Abschluss des Projekts präsentierten die Studierenden ihre Ergebnisse sowie Learnings ihres Projektverlaufs.
Das Team Moldbusters um den Gründer Aleksandr Denisenko erarbeitete ein Konzept zur nachhaltigen Beseitigung von Schimmel mithilfe einer KI-gestützten Plattform. Hier können die Beteiligten den Schimmelscanner auf einer Webseite nutzen. Dieser gibt ihnen Auskunft darüber, ob und um welche Art von Schimmel es sich handelt und liefert Tipps, wie sie ihn beseitigen können. Auch ermöglicht die Plattform einen direkten Kontakt zu Handwerksbetrieben.
Die Gründerin Catrin Schrenk befasste sich mit ihrem Team mit dem Thema „NFT goes Female Sports“. Durch NFT´s (non- fungible token; digitale Zertifikate über virtuelle Gegenstände) soll die Sichtbarkeit von Frauen im Profifußball gestärkt werden. Hierfür wird eine eigene Plattform genutzt, über die NFT´s von Spielerinnen verkauft werden können.
Das Team „Urbansens“ bietet eine Plattform, die u.a. Satellitendaten und viele weitere Angaben zu Standort und Lage von Flächen und geografischen Angaben sammelt und ihren Nutzerinnen und Nutzern übersichtlich aufbereitet anbietet. Mithilfe dieser aufbereiteten Daten sind Anwendende in der Lage, Grundstücke und Immobilien in Bezug auf Nachhaltigkeit zu bewerten.
Das Gründer-Duo mit Lutz Schneider und Melissa Lange arbeitete mit seinem Team an der Smartphone App Passepartour: Diese ermöglicht es Touristinnen und Touristen, sich selbst individuelle Audioguides durch Städte zusammenzustellen. Dabei werden gezielt die Städte angesprochen und eine maßgeschneiderte App aus einer Hand vermittelt.
Abschließend fand der Wettbewerb, das Würzburger Pitch Battle des ZDI, statt: Hier erläuterten die Teams ihre jeweiligen Ideen und Produkte der Jury in mehrminütigen Kurzpräsentationen. Den ersten Platz errang „Urbansense“, gefolgt von „Passepartour“. Den dritten Platz teilten sich „Moldbusters“ und „NFT goes Female Sports“. Abschließend äußerten sich alle Teams zufrieden über die Förderung durch die Studierenden: Sie konnten wichtige Impulse für ihre weitere geschäftliche Zukunft gewinnen.