Masterstudierende setzten auf Basis von Lego Serious Play Kundenbedarfs-Modelle um
Erstsemester des Masterstudiengangs „Innovation im Mittelstand“ an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt nahmen im Rahmen der Veranstaltung Strategieentwicklung an einem Lego Serious Play Workshop teil. Zu Gast waren zwei Vertreter der WEINIG Gruppe (Holzbearbeitungsmaschinen und -systeme) aus Tauberbischofsheim, die ein Thema für den Workshop mitbrachten: Den Studierenden wurde die Aufgabe gestellt, mit den Legobausteinen darzustellen, wie Geschäftsmodelle und (digitale) Services des Unternehmens im Jahr 2030 aussehen könnten.
Nachdem der Auftrag erläutert worden war, begann eine kleine Aufwärmrunde unter der Moderation von Professor Dr. Gerhard Hube und Antonia Jennewein, beide zertifizierte Lego Serious Play Moderatoren: Die Studierenden sowie die beiden Gäste konstruierten in drei kurzen Runden einen Turm ausschließlich aus gelben und grünen Bausteinen, stellten physisch eine schlechte Serviceerfahrung dar und anschließend, wie sie sich im Gegenzug einen guten Kundenservice vorstellten.
Es folgte die eigentliche Ideenfindung: Zuerst sollten Masterstudierende mögliche „Schmerzpunkte“ (Ängste und Hindernisse) der Kunden (vom Handwerks- bis zum Industriekunden) bauen. Nach der zehnminütigen Bauphase standen die Modelle bereit. Daraufhin wurden die Bauten kurz erklärt und anschließend gemeinsam in der Gruppe nach „Schmerzenintensität positioniert.
In der nächsten Runde ging es darum, eine Verbesserung bzw. eine Lösung für diese Punkte zu entwickeln. Zudem sollten die Studierenden mit den Legosteinen die für diese Lösungen erforderlichen Kompetenzen konstruieren. Nach den Erläuterungen zu den in dieser Runde erbauten Modellen fand auch hier wieder eine gemeinsame Einordnung – diesmal in einer Kosten-Nutzen Matrix – statt.
Die beiden Gäste der Firma sowie die Studierenden hatten, so Hube, viel Spaß beim Entwickeln und Bauen ihrer Modelle, es konnten eine Vielzahl von neuen und sehr bildhaften Ideen an das Unternehmen mitgegeben werden.