„Innovative Unternehmerpersönlichkeiten und innovative Werte“ standen im Fokus einer Fishbowl- Diskussion
Das dritte Semester des Masterstudiengangs Innovation im Mittelstand (https://fwiwi.fhws.de/master-innovation-im-mittelstand/) (i2m) der FHWS hat im Rahmen der Veranstaltung „Innovative Unternehmerpersönlichkeiten und innovative Werte“ gemeinsam mit Prof. Dr. Harald Bolsinger eine zweistündige, sogenannte „Fishbowl“ rund um die Themen Werte, Kultur und Innovation organisiert: Das Format der Fishbowl ist eine Methode für die Diskussionsführung in größeren Gruppen. Kernelement ist die Sitzordnung, bei der es einen Innen- und einen Außenkreis gibt. Daher auch der Name in Anlehnung an ein Goldfischglas.
Die Personen im Innenkreis diskutieren, während die Teilnehmenden im Außenkreis zuhören. Im Innenkreis gibt es jedoch einen freien Platz, der es allen Personen aus dem Außenkreis ermöglicht, durch einen Wechsel des Sitzplatzes mitzudiskutieren. Wurde der Beitrag zur Diskussion geleistet, wird wieder in den äußeren Kreis gewechselt.
Für diese Veranstaltung konnten die Studierenden fünf regionale Unternehmerinnen und Unternehmer aus den Bereichen Finanzendienstleistungen, Consulting sowie Maschinenbau und Betriebstechnik gewinnen. Die Veranstaltung fand aufgrund der aktuellen Gegebenheit online über das Videokonferenzsystem Zoom statt. Das Fishbowl-Veranstaltungsformat wurde mithilfe eines digitalen Whiteboards visualisiert, über das sich die Teilnehmenden in den virtuellen Diskussionskreis setzen konnten, um an der Diskussion teilzunehmen.
Neben dem Thema Nachhaltigkeit wurde vor allem der Themenbereich „Werte“ diskutiert – sowohl die Werte der Kundschaft wie der Lieferantinnen und Lieferanten, außerdem der Umgang mit Werten, die nicht im Einklang mit den Unternehmenswerten stehen. Darüber hinaus diskutierten die Teilnehmenden über die mit Werten in Verbindung stehende Unternehmenskultur, deren Veränderung, das Erleben von Werten sowie die Rolle von Führung und Führungskräften. Abschließend waren sich alle einig, dass ein Ausruhen auf Werten nicht möglich sei, sondern kontinuierliche Kommunikation und eine umfassende Betrachtung notwendig sei.
Obwohl die Methode den meisten Teilnehmenden bisher unbekannt war, überzeugte das Diskussionsformat. Sowohl die Unternehmerinnen und Unternehmer, als auch die Studierenden und Gäste konnten zahlreiche Eindrücke aus dem Austausch mitnehmen. „Im Rahmen der Fishbowl konnten wir vielseitige Einblicke in die Praxis gewinnen, vor allem aus der Sichtweise verschiedener Branchen und auch über die Themen der Fishbowl hinaus“, so die Studierenden.