Zielsetzung des Masterstudiengangs
Innovationsmanagement studieren? Unsere Zielsetzung!
Der zum Wintersemester 2022 erstmals startende Masterstudiengang Integriertes Innovationsmanagement richtet sich an alle Interessierten, die neue Produkte, Dienstleistungen, Geschäftsfelder und/oder organisatorische Veränderungen mitgestalten wollen - sei es in operativer oder in leitender Funktion.
Die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt legt besonderen Wert auf die direkte Anwendung der Theorie in Praxisprojekten mit namhaften Firmen. Eine gute Zusammenarbeit mit den Partnerunternehmen ermöglicht den Absolvierenden, sich direkt selbst für die anschließende Karriere zu empfehlen.
Die zentralen Bausteine des Integrierten Innovationsmanagements
1. Vertikale Integration vom Individuum bis zur Gesellschaft
Der Studiengang geht zentral vom Menschen als Individuum und Quelle von Innovation und Kreativität aus und stellt diesen in Bezug zu Teams sowie Führung. Auf der nächsten Ebene schließt sich die Betrachtung des Innovationssystems des Unternehmens als Ort der Innovationsumsetzung an, bevor schließlich ein Bezug zur Innovationsverantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt hergestellt wird.
2. Horizontale Integration der beteiligten Funktionen und Fachbereiche
Der Studiengang bildet ein breites Spektrum betriebswirtschaftlicher, digitaler und techniknaher Funktionen ab, von Strategieentwicklung über Controlling, Logistik, Produktion und Marketing, jeweils mit Fokus auf Innovation als transformativer Ansatz. Dadurch wird auch inhaltlich und fachlich sichergestellt, dass Innovation als Querschnittsthema über alle Bereiche des Unternehmens verstanden wird. Eine wichtige Erkenntnis für eine erfolgreiche Umsetzung von Innovation ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit und eine entsprechende gute Kommunikation zwischen verschiedenen Fachbereichen.
3. Praxis-Integration zur Gewährleistung einer anwendungsorientierten Lehre
Im Rahmen des Studiengangs müssen zwei anwendungsnahe Praxisprojekte mit Unternehmenspartnern absolviert werden. Dabei können die parallel erworbenen Kenntnisse und Methoden direkt eingesetzt und erlebt werden und die Wirksamkeit in der Praxis reflektiert werden. Darüber hinaus geben zahlreiche Gastvorträge, Exkursionen sowie das 3D-Druck-Labor und das Digital Business Lab Einblicke in die Praxis.
4. Kompetenz-Integration zur Herstellung von Handlungskompetenz
Der Erwerb bzw. Ausbau der Selbstkompetenz erfolgt durch die Verwendung und kritische Diskussion einer Denkstilanalyse unterstützt und wird durch die Elemente des Teammanagements in die Sozialkompetenz übergeführt. Die Vermittlung von Fach- und Methodenkompetenz sowie deren Verwendung findet in den Lehrveranstaltungen statt. Das Methodenset ist dabei sehr umfangreich. Neben klassischen Instrumenten wie den Porter Five Forces, STEEP, SWOT, SIPOC oder dem Business Model Canvas kommen eine ganze Reihe neuer innovationsspezifischer Methoden zum Einsatz wie z. B. die Innovationsstrategieentwicklung in 6 Schritten, die Zukunftswerkstatt, der Innovationsprüfstand, die Formel zur Berechnung der Innovationsrendite oder der Wertemanagementkreislauf.