Innovativ, interdisziplinär, inspirierend: THWS-Studierende überzeugen bei Startup Competition in Lohr
Studierende der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) aus dem Masterstudiengang Soziale Arbeit, der THWS Business School sowie dem Brückenstudium und ZENTRIA haben erfolgreich an der Startup Competition im Starthouse Spessart in Lohr teilgenommen.
Im Rahmen der Veranstaltung stellten regionale Unternehmen und Einrichtungen praxisnahe Herausforderungen („Challenges“), die von den interdisziplinär zusammengesetzten Studierendenteams bearbeitet wurden. So präsentierte beispielsweise Frau Dr. Preiß, Chefärztin am Klinikum Main-Spessart, die Aufgabe, wie Pflege- und Klinikpersonal mithilfe von Augmented und Virtual Reality besser im Umgang mit demenzkranken Patientinnen und Patienten geschult werden kann. Auch der Einsatz von Gamification-Ansätzen wurde dabei diskutiert. Weitere Challenges wurden von Bosch Rexroth sowie dem Softwareunternehmen Webfactor gestellt.
Acht Teams arbeiteten im Laufe eines intensiven Tages strukturiert mit den agilen Methoden des Design Thinking und präsentierten ihre innovativen Ansätze vor einer fachkundigen Jury – mit einem klaren Ergebnis: Das Team MitMensch wurde zum Jurygewinner gekürt.
Die Jury zeigte sich begeistert von der hohen Qualität aller Pitches. „Ein großes Kompliment an alle Teams – was in so kurzer Zeit auf die Beine gestellt wurde, war wirklich beeindruckend“, betonte Jurymitglied Anja Güll, Leiterin des Starthouses Spessart. Besonders hervorgehoben wurde die kreative Auseinandersetzung mit komplexen gesellschaftlichen Themen – trotz begrenzter Informationslage und knapper Vorbereitungszeit.
Das Siegerteam MitMensch überzeugte insbesondere durch einen innovativen Ansatz, der sich durch die Methode von Perspektivwechseln sowie eine hohe Umsetzbarkeit auszeichnete. Die Präsentation war inhaltlich stark, strukturiert und inspirierend.
„Es war uns eine Freude, euer Engagement zu sehen – wie die Köpfe geraucht haben, wie ihr euch in die Themen hineingedacht habt. Wir nehmen viele Impulse mit und freuen uns schon auf morgen, wenn es weitergeht“, hieß es abschließend von den Challengegebern.
Prof. Dr. Gartzke, Studiengangsleiter des Masters Soziale Arbeit, zeigte sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung: „Die Studierenden haben in ihren Teams ihre unterschiedlichen Kompetenzen hervorragend eingebracht und trotz des Zeitdrucks sehr harmonisch und ergebnisorientiert zusammengearbeitet. Problembased Learning und Zusammenarbeit in multidisziplinären Teams bereiteten die THWS-Studierenden gut auf die Berufspraxis vor.“
Anna Fischer, aus dem Campus Angewandte Forschung (CAF), ergänzt: „Heute haben wir gesehen, welche tollen Ergebnissen erzielt werden, wenn fakultätsübergreifende Vernetzung und interdisziplinärer Austausch stattfinden. Unsere Studierenden aus Brückenstudium und ZENTRIA-Zusatzstudium konnten sich hier wertvolle Methoden für die Umsetzung ihrer eigenen (Gründungs-) Projekte mitnehmen.“
Auch Prof. Dr. Baumgarten von der THWS Business School hebt den Mehrwert dieses Konzepts hervor: „Die Zusammenarbeit von Studierenden unterschiedlicher Studiengänge mit der Praxis ist nicht nur eine wertvolle Erfahrung, sondern bringt auch vielfältige Perspektiven und kreative Lösungen hervor. Ein großes Dankeschön an das Starthouse für diese Möglichkeit – sie ist ein echter Gewinn für alle Beteiligten.“
Die Studierenden selbst zeigten sich beim geselligen Ausklang mit Foodtruck und Getränken sehr zufrieden.
Die Verantwortlichen vom Starthouse Spessart und der THWS nahmen dieses positive Feedback gleich zum Anlass, eine erneute Durchführung des Events im nächsten Jahr ins Auge zu fassen.