Ob Solaröfen für Nomaden oder omnipotente Transportboxen: Studierende beweisen Einfallsreichtum
Oft sind es die kleine Dinge und Kniffe, die den Alltag verbessern können - sei es bei Pedalrittern die leichte, stabile, wetterfeste Transportbox für zwei Kinder und Einkäufe, eine Erweiterungslösung bei Kinderwägen für ein zweites Kind oder die Entwicklung eines solarbetriebenen Ofens für Nomadenvölker in Kyrgystan.
Studierende des Maschinenbaus, des Wirtschaftsingenieurwesens und des Studiengangs International Business Engineering an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt haben sich mit 27 Teams zehn Herausforderungen gestellt und Ideen entwickelt. Diese präsentierten sie – vergleichbar einer späteren Dokumentation im Beruf – in Business-Kleidung interdisziplinär und crossmedial in englischer Sprache einer kritischen Jury, den Kommilitonen, Professoren sowie Lehrbeauftragten. Der Einsatz von 3D-Animationen gehörte ebenso zu den Inhalten der Projektarbeit wie die Marktrecherche nach Konkurrenzangeboten, die Teamarbeit, die Zusammenstellung eines Kostenplans oder die den Anforderungen entsprechende Material- und Werkzeugwahl.
Fachwissen, Kreativität und Einfallsreichtum sowie Einfühlungsvermögen in die Bedürfnisse der „Kunden“ sind u.a. gefragt, um optimale Vorschläge entwickeln zu können: In die Situation eines Radfahrers oder Fluggastes mag man sich noch hineinversetzen können – in die eines Nomaden in karger Landschaft mit Esel und Pferd und dessen Bedürfnissen oder in die Mitarbeiter einer Blindenwerkstatt fällt es schon bedeutend schwerer: Hier besuchen die Studierenden im Vorfeld Betriebe oder nutzen filmische Dokumentationen, um sich im doppelten Sinne ein Bild machen zu können.