Universitas quo vadis? Forschung und Lehre werden sich durch Aufkommen von KI verändern
Die Fakultät Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) geht mit einer neuen Initiative der Zukunft der Lehre mit künstlicher Intelligenz entgegen. Seit am 30. November 2022 der Chatbot ChatGPT veröffentlicht wurde, verändert die Sprach-KI die Arbeit von Lehrenden und Lernenden sowie die Arbeitsweise und Lernmethodik von Studierenden. Für den Bildungssektor stellt sich die Frage, wie sich das Lehren und Lernen an Hochschulen (und nicht nur dort) verändern wird, wenn derartige KI-Werkzeuge omnipräsent sind und mit ihrer Hilfe nicht nur die Hausarbeit „per Knopfdruck" erstellt werden kann.
Neue AG „Künstliche Intelligenz in der Lehre“
Die Fakultät hat daraufhin eine Arbeitsgruppe mit dem Namen „Künstliche Intelligenz in der Lehre" eingerichtet. Ziel der AG ist es, grundsätzliche Leitlinien für den Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Lehre und Forschung zu erarbeiten, um die Lehre und das Lernen an der Fakultät zu optimieren und die Studierenden bestmöglich auf die Anforderungen der Arbeitswelt vorzubereiten. Das zwölfköpfige Team, bestehend aus Professorinnen und Professoren unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Fuchs, setzt sich für die Weiterentwicklung der Bildung mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und eine zeitgemäße Lehre ein.
In einem eigenen Portal werden künftig die Arbeitsstände und Ergebnisse der Arbeitsgruppe dokumentiert und für alle Dozierenden der Fakultät zugänglich gemacht. Die Fakultät Wirtschaftswissenschaften der THWS geht mit dieser Initiative einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft der Lehre und setzt sich für die Weiterentwicklung der Bildung mit Hilfe von künstlicher Intelligenz ein.