Katastrophenbewältigung – wie können wir uns wappnen? Vortrag von IREM bei den Johannitern in Schwabach

06.07.2017 | IREM

Auf Einladung des Regionalpfarrers der Johanniter in Mittelfranken, Pfarrer Stefan Merz, war Prof. Bradl am 6. Juli zu Gast bei den Johannitern in Schwabach. Nach Begrüßung und Vorstellung durch den Gastgeber Thomas Grüneis, Leiter des Fachbereichs Bevölkerungsschutz bei den Johannitern in Mittelfranken, eröffnete der Referent mit seinem Vortrag: „Katastrophen – wie kommt es dazu und wie gut sind wir darauf vorbereitet?“ In diesem Zusammenhang stellte der Leiter IREM den Anwesenden die Frage, was denn aus deren Blickwinkel als Katastrophe einzustufen sei und wie sie jeweils damit umgehen. Dabei zeigte sich erwartungsgemäß, dass die Einstufung von Ereignissen als Katastrophe maßgeblich davon abhängt, inwieweit sich Betroffenen in der Lage sehen, die jeweilige Situation bzw. Auswirkungen zu beherrschen. Ein der wesentlichen Voraussetzungen hierfür ist wiederum, sich nicht durch die Gegebenheiten überraschen zu lassen, sondern bereits im Vorfeld auf ein mögliches Eintreten gefasst zu sein und geeignete Maßnahmen zu kennen. In diesem Kontext wurden nicht nur eher theoretische Fragen nach der Resilienz gegenwärtig, sondern auch Aspekte der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) adressiert. Die Anwesenden beteiligten sich rege und stellten nicht nur ihre Fragen, sondern bereicherten die Ausführungen durch eigene Erfahrungen.

Thomas Grüneis sowie Stefan Merz, bedankten sich im Anschluss bei dem Referenten für den Beitrag und die Anregungen. Prof. Bradl bekräftigte im Nachgang, dass er der Einladung gerne gefolgt sei und sowohl er als auch weitere Akteure des IREM für künftige Beiträge bei den Einsatzkräften und darüber hinausgehende Kooperationen zur Verfügung stehen.